Heimflug

Heute bin ich aus Deutschland wieder zurückgekommen.

Der Heimreise war mehr oder minder ohne weitere Vorkommnisse. Von meiner Schwester und Schwager Abschied genommen, am leerstehenden Bahnhof von Suhl, fuhr der Zug mit geringer Verspätung nach Würzburg, wo ich umstieg, bis nach Frankfurt am Main. In der Ebene am Main war es neblig.

Die S-Bahn zum Flughafen hatte ihre Probleme, ich hörte etwas von einer Person auf den Gleisen, doch gab es einen Regionalzug, der mich zum Airport brachte.

Dort das übliche Sicherheitstheater, danach befanden wir uns in einem Niemandsland, in dem es nicht genügend Stühle gab. Ich lag auf einem Spielplatz und hörte mal ausnahmsweise keine Musik, daher stattdessen Kindergeplapper, leise Gespräche reisender Paare in allerlei Sprachen, letzte Telefonate, bevor es in das Flugzeug ging. Es entspannte mich.

Ich versuchte, meine Flugzeit zum Schlafen zu nutzen, dazu, mich zeitzonenmäßig nach Melbourne zu versetzen. Daß ich dies nun am ersten Abend downunder schreibe, ist ein dezenter Hinweis: So ganz hat das nicht geklappt.

In Dubai ging ich ins Hard Rock Cafe zum Frühstück, da es dort ordentlichen Kaffee in Tassen gab. Die Musik dort war auch zumeist älter, aber immerhin zumindest rockig. Ich sah Videos von den Cranberries, Zombie, und von Wolfsmother, einer Band aus Australien. Es gab aber auch ihre Landsleute aus der älteren Generation, AC/DC, und deren Zeitgenossen.

Insgesamt, mit Glas und Aufzügen und Fontänen, wirkt Dubai modern und ist für den Reisenden angenehm. Meine Ankunft in Melbourne.. naja. Es gibt Schöneres, als sich mit hunderten Passagieren an den Wänden entlang zu schlängeln, bevor ich dann in die Wildbahn entlassen wurde.

Mit Skybus und Straßenbahn fuhr ich zu meinem noch unbekannten Zuhause in St.Kilda East, unweit der Carlisle Street und der Balaclava Station für S-Bahnen an der Sandringham Line. An der Straßenbahn wurde ich auch von meiner Frau in Empfang genommen. Dann ging es nach Hause.. und das ist eine Geschichte für sich.