Wie man sieht, ist das Leben auf Tasmanien recht gefährlich. Nicht nur, daß man auf der Straße vor Kängeruhs gewarnt wird, die Autos hochheben, oder vor ungeplantem Ungleichgewicht. In der rauhen Wirklichkeit sollte man einer unter Umständen tödlichen Schlange, der copperhead snake, den Vortritt lassen, damit sie sich elegant ins Gebüsch schlängeln kann. Über die letzten Sekunden eines in einen umgestürzten Baum eingebohrten Käfers kann ich nur spekulieren. Schön wird’s nicht gewesen sein.
Zurück aus der gar nicht so wilden Wildnis gelangen wir nach Davenport, gehen noch mal gut essen, Q&C genießen die frischen Muscheln in einem französischen Restaurant, ich das Gespräch mit einer Kellnerin, die nach ein paar Jahren in Melbourne wieder zurück auf ihre Heimatinsel gezogen ist.
Noch einmal schönen Sonnenuntergang, ein paar Stunden Schlaf, dann geht es auf die Fähre, und am Abend sind wir wieder zuhause. Entgegen der Gärtnerins Befürchtung haben die meisten Pflanzen im Garten überlebt, am Tomatenstrauch hängen rote Früchte, und dann entdecken wir auch noch die Gurke des Tages.
Tschüß, Tasmanien, bis zum nächsten Mal. Und für alle anderen: Tasmanien ist schrecklich – kommt bloß nicht hierher!